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Freizeit

Besuch im Naturkundemuseum

Die dunkle Jahreszeit und das feuchtkalte Wetter laden besonders jetzt zu einem Museumsbesuch ein. Viel erleben können die Besucher im LWL-Museum für Naturkunde, das in Münster, Sentruper Str. 285, zu erreichen ist.

Besucher können dort sehen, wie das Leben auf der Erde entstanden ist, und auch lernen, wie Pflanzen, Tiere und Menschen leben. Als ständige Ausstellung wird ein Rückblick geboten, wie es vor vielen tausend Jahren in „Westfalen“ aussah. Es gab andere Pflanzen und andere Artenvielfalt als heute. Es werden große Figuren von Tieren gezeigt, z.B. auch ein großes Mammut.

Eine weitere Dauerausstellung widmet sich den „Dinosauriern“, die vor sehr langer Zeit auch in unserer Gegend lebten. Anhand der von Fachleuten gebauten Modelle können Besucher nachvollziehen, wie ein Dinosaurier ausgesehen hat. Manche Modelle können angefasst werden. Besucher können lernen, was die Dinos gefressen haben und warum manche so groß wurden.

In einer Sonderausstellung wird der „Alleskönner Wald“ vorgestellt. In einem Eichen-Hain-Buchenwald des Münsterlandes können typische oder auch seltene Bewohner unserer grünen Lunge entdeckt werden. Mehr erfahren können Besucher über die Arbeit im Wald mit Pferden und Maschinen. Warum in totem Holz so viel Leben steckt, kann erforscht werden und welche kleinen, heimlichen Helfer für eine gesunde Bodenschicht sorgen.

Eine weitere Sonderausstellung widmet sich intensiv dem heute besonders aktuellen Thema „Klima“.

Das Klima prägt uns, alle weiteren Lebewesen und den Planeten Erde. Es ist komplex und wandelt sich stetig. Es kann Leben ermöglichen oder es kann Leben beenden. Der Motor des Klimas ist die Sonne.

Seit Millionen von Jahren verändert sich das Klima der Erde. Verglichen mit den vergangenen Klimaveränderungen erwärmt sich heute die Erde allerdings in rasender Geschwindigkeit. Grund dafür ist der von uns Menschen verursachte Ausstoß von Kohlendioxid und weiteren Treibhausgasen.

Viele Lösungen zur Verringerung von Tierhausgasen liegen schon lange auf dem Tisch. Sie müssen nur konsequent umgesetzt werden und das weltweit. Für eine lebenswerte Zukunft ist jetzt die Zeit, gemeinsam zu handeln und den Klimawandel abzubremsen.

Rund um die Uhr wird auf der ganzen Welt das Wettergeschehen von einer Vielzahl von Messdaten und Sensoren überwacht.

Im Gegensatz zum Wetter ist das Klima nicht unmittelbar spürbar, denn es ist der durchschnittliche Zustand des Wetters über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren.

Das Klima wird regelmäßig und langfristig beobachtet. Neben aktuellen Wetterdaten sind historische Wetteraufzeichnungen wichtige Quellen für die Forschung und fließen in die Einschätzung klimatischer Veränderungen ein.

Zu den Dauer- und Sonderausstellungen werden zahlreiche museumspädagogische Programme und Führungen für Kinder, Schüler, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters, insbesondere auch für Senioren, angeboten.

Dem Naturkundemuseum angeschlossen ist auch ein Planetarium.

Habe ich jetzt Ihr Interesse am Besuch des sehenswerten Museums wecken können? Schauen Sie recht bald rein, es ist täglich von 9.00 Uhr - 18.00 Uhr geöffnet und nur montags geschlossen. Die Sonderausstellung „Alleskönner Wald“ ist bis zum 11.06.2023 verlängert worden.

© Günther Andres

 

Foto: Ga
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