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Glauben und Kirche

Frau Schulze Hektik erinnert sich........

.....an den Marienmonat Mai von einst

Gerade jetzt im Mai denke ich wieder an die Zeit meiner Jugend.

Da hatten wir jeden Abend die Möglichkeit, mal abends noch aus dem Haus zu kommen. Wir gingen nämlich allabendlich zur Maiandacht.

Im Nachhinein muss ich gestehen, nicht nur zur Andacht, nein, auch um noch ein wenig länger eine zusätzliche Ausgehzeit am Abend genehmigt zu bekommen.

Die Maiandacht nahm zu Ehren der Gottesmutter Maria, 1784 in Ferrara, einer Stadt in der östlichen Po-Ebene, in einer Kirche der Kamillianer ihren Anfang. Es wurden dort im ganzen Mai- Monat Andachten zu Ehren Marias begangen, und dieser Brauch kam von da aus auch zu uns nach Deutschland.

Zum Brauchtum der Maiandachten gehört neben Mariengebeten und Marienlieder auch das Beten des Rosenkranzes.

Bei gutem Wetter findet seit über 60 Jahren an einem Sonntag im Mai bei uns in Vorhelm im Grafenwald eine der schönsten Maiandachten statt.

Die Statue der Muttergottes, die an diesem Tag besonders schön mit Blumen geschmückt wird, steht schon seit dem Jahre 1747 im Sundern. Sehr viele Bewohner aus dem Dörfchen nehmen an dieser Zeremonie teil. Neben Pfarrer Michael Kroes, sowie dem langjährigen Pfarrer, Herr Honermann, nehmen auch teilweise hochgestellte Geistliche wie zum Beispiel 2017 unser Weihbischof, an dieser sonntäglichen Maiandacht teil. Auch der Kirchenchor und der Musikverein unterstützen diese Andacht, die immer etwas Besonders für die Gemeindemitglieder der St. Pankratius-Kirche ist.

Es wird Zeit, dass wir die Corvid19 Pandemie endlich in den Griff bekommen, damit diese schönen Besonderheiten wieder zur Freude der Menschen möglich werden.

Ihnen liebe Leser, wünschen wir einen schönen, sonnigen Mai und passen Sie gut auf sich auf. Herzliche Grüße sendet Ihnen das sich zur Zeit virtuell treffende Redaktionsteam der Senioren-ahlen.de

Ihre Frau Schulze Hektik

Foto: SiepmannH/www.pixelio.de

 

 

Foto: SiepmannH
© monrö
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