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Natur

Winter-Schneeball

Die zart rosafarbenen Blüten des Winter-Schneeballs (Viburnum bodnantense) erscheinen noch vor dem Laubaustrieb. Die noch kahlen Sträucher eröffnen den Reigen der vielgestaltigen Schneeball-Gattung.

Schneebälle (lat. Viburnum) bilden mit über einhundert Arten eine sehr große Gattung innerhalb der Familie der Moschuskrautgewächse. Ihren Namen haben die bis zu 3,5 Meter hohen Stauden des Schneeballs dabei der rundlichen Anordnung ihrer Blüten zu verdanken.

Der Winter-Schneeball, auch als Duftschneeball bekannt, zaubert neben den zarten weißen und rosafarbenen runden Blütenbällen auch einen herrlichen Duft in den Garten (bei einigen Sorten riechen sie sogar nach Vanille).

Die Blütezeit des dekorativen Zierstrauchs ist abhängig von der Witterung. Sie reicht bei günstigen Witterungsverhältnissen bereits etwa von November bis in den Monat März.

Der Winterschneeball ist also hervorragend geeignet, den farblosen Winter etwas zu verschönern.

Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass sowohl Blätter und Rinde, als auch die Früchte der Pflanze für Menschen giftig sind.


Winterschneeball stellt nur geringe Ansprüche. Er bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. In erster Linie eignet er sich als Einzelsteher, aber auch als Mitglied einer Strauch- oder Baumhecke kann er eingesetzt werden.

Über den Sommer entwickelt sich ein sattgrünes Blattwerk mit leicht runzeliger Oberfläche und gezahntem Blattrand. Im Herbst färben sich die Blätter rotbraun bevor sie fallen.

Die roten, fast wie Cranberrys aussehenden Beeren bieten im Herbst und Winter den Vögeln eine wichtige Nahrungsquelle.

Winter-Schneeball Foto: ga
Foto: ga
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