Sag´ es mit Poesie!
- Erstellt von mk/ct
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Wie es eine Mohnblume schafft, aus trübsinnigen Gedanken einen fröhlichen Tag zu machen.....das beschreibt unsere Gastautorin in ihrem Gedicht "Am Wegesrand".
Am Wegesrand Der Weg liegt einsam, und ich gehe dahin Mir kommen trübe Gedanken in den Sinn: Ich denke an die Lieben, die von mir gegangen... - Nun geh ich allein - bin in Einsamkeit gefangen Der Tod war mein Begleiter, hat mich geschlagen Hab das Los angenommen, um es zu ertragen. Menschen und Ereignisse haben mich geformt Ich lebe mein Leben, aber nicht genormt. Denke ich zurück an alte Zeiten und an Menschen, die mich jetzt begleiten. - Will nicht verkapseln, wie der rote Mohn - sondern weiter wachsen an den Menschen, denen ich begegne und alles andere um mich herum...
Der Wind weich über die Felder weht Am Wegesrand eine einzelne Blume steht Blutrot, leuchtet eine Blüte vom Mohn Im Auge, eine Wespe mit sirrendem Ton Zarter Blütenduft weht an mir vorüber Sehnsucht durchzieht all meine Glieder In mir höre ich eine Melodie erklingen Mein Herz beginnt fröhlich zu singen Ich fühle mich gut und möchte lachen Könnte vor Freude Sackhüpfen machen So nehme ich den Graben, der vor mir liegt Springe hinüber Fühle alle Glieder und singe ein Lied! © diekleinebenzmann Foto: Andreas Hermsdorf/www.pixelio.de
