Vom Klops im Allgemeinen
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Beliebt ist er ohne Zweifel, als Happen zwischendurch, als Hauptmahlzeit, zum Bier oder beim Picknick.
Dabei hat er viele Formen und Namen. Die „Königsberger Klopse“ kennt man als eine Spezialität aus Ostpreußen. Noch kleiner kommt das Hackfleischbällchen italienisch als „Pastasciutta“ daher. Das ist natürlich, wie könnte es auch anders sein, ein Nudelgericht mit einer Tomaten-Hackfleischbällchen-Soße. Diese beiden Varianten werden eher gekocht als gebraten.
In der Pfanne jedoch fühlen sich je nach Region Frikadellen, Buletten oder Fleischpflanzerl wohl. Frikadellen sagt man im Rheinland, während Nordlichter und die Leute im Berliner Umfeld den Ausdruck Buletten bevorzugen. Fleischpflanzerl stehen bei den Feinschmeckern in Bayern auf dem Speiseplan.
Die Bezeichnung “Buletten“ hat einen französischen Ursprung. Abgeleitet von „Boule“ für die Kugel brachten Napoleons Soldaten diesen Ausdruck nach Berlin.
Das süddeutsche Wort “Fleischpflanzerl“ kommt von Fleischpfannzelte. „Zelte“ nannte man dort früher flache Kuchen.
Die Geschichte des „Hamburgers“ begann, wie sollte es auch anders sein, in Hamburg. Hier legte man Fleischscheiben in ein Brötchen und fügte Bratensoße hinzu. Als kleiner Imbiss wurde er an die Arbeiter verteilt. So wanderte der „Hamburger“ in die USA aus und kam als "Hamburger" wieder zurück.
Foto: Erwin Lorenzen /www.pixelio.de
